Polizei überwacht trotz Absage Radrennstrecke

APA/EPA/ARNE DEDERT
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Aufgrund vor möglichen Terroranschlägen wurde das Radrennen in Hessen abgesagt. Die Polizei ist dennoch in Alarmbereitschaft.

Nach der Absage eines Radrennens im deutschen Bundesland Hessen wegen eines möglicherweise geplanten Attentats ist die Polizei weiter in Alarmbereitschaft. Obwohl das Rennen abgesagt worden sei, werde die Rennstrecke am Freitag von Einsatzkräften überwacht, sagte ein Sprecher des hessischen Landeskriminalamts (LKA) am Freitag. Nähere Details wollte er nicht nennen.

Hessische Ermittler hatten am Donnerstag erklärt, offenbar einen Anschlag mit möglicherweise islamistischem Hintergrund vereitelt zu haben. Bei einem in der Nacht auf Donnerstag in Oberursel festgenommenen Ehepaar waren eine "funktionsfähige Rohrbombe", Munition und Waffenteile gefunden worden. Der festgenommene Mann hatte den Angaben zufolge Kontakt zur radikalislamischen Salafistenszene. Als mögliches Anschlagsziel galt das für Freitag geplante Radrennen.

Gegen das Paar wurde nach Angaben des LKA-Sprechers am Donnerstagabend Haftbefehl wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat sowie Vorbereitung einer Explosion erlassen. Beide sitzen weiter in Untersuchungshaft.

(APA/AFP)

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