Einigung auf Verfassung in Nepal

Streit über Verlauf von Provinzgrenzen noch offen.

Kathmandu. Nach jahrelangen Verhandlungen haben Regierung und oppositionelle Maoisten in Nepal einen Durchbruch erzielt: In der Nacht auf Dienstag einigten sich beide Seiten auf einen Weg für eine neue Verfassung. Die beiden verheerenden Erdbeben im April und Mai mit über 8700 Opfern hatten den Druck auf die Politik erhöht, den Streit zu lösen.

Die Einigung sieht die Schaffung von acht Provinzen vor – die alles entscheidende Frage über deren Grenzverlauf ist aber noch offen. Eine Kommission soll nun binnen sechs Monaten einen Plan für die Grenzziehung erstellen, der dann dem Parlament vorgelegt werden soll. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 10.06.2015)

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