Täter nach Blutbad in Kirche gefasst

Charleston. Wenige Stunden nach einem Massaker in einer Methodistenkirche in Charleston in South Carolina, bei dem neun Menschen im Kugelhagel ums Leben gekommen waren, hat die Polizei den mutmaßlichen Täter, einen 21-jährigen Weißen, gefasst. Der bekennende Rassist hatte in der Nacht auf Donnerstag an einer Bibelstunde teilgenommen, ehe er wahllos das Feuer eröffnete und dabei auch den Pastor erschoss.

Die US-Öffentlichkeit ist entsetzt über das Verbrechen aus Hass, dem ausschließlich Schwarze zum Opfer gefallen sind. Das Massaker erinnert viele US-Amerikaner an einen rassistischen Bombenanschlag auf eine Kirche im US-Staat Alabama 1963. Damals kamen vier afroamerikanische Mädchen ums Leben. Der Anschlag rüttelte damals die Bürgerrechtsbewegung im Land auf. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.06.2015)

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