Kämpfe in Türkei zwischen Armee und PKK

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Die verbotene kurdische Arbeiterpartei soll die im Jahr 2013 ausgerufene Waffenruhe für beendet erklärt haben.

In der osttürkischen Provinz Hakkari ist es nach Angaben der Armee zu Gefechten mit der in dem Land verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gekommen. Das teilten die Streitkräfte am Dienstag auf ihrer Website mit. Die PKK wiederum warf der Armee nach Angaben der kurdischen Nachrichtenagentur Firat vor, das PKK-Hauptquartier in den irakischen Kandil-Bergen angegriffen zu haben.

Damit sei die von der PKK im Jahr 2013 ausgerufene Waffenruhe beendet. Nach Angaben des Senders CNN Türk dementierte das Militär einen Angriff auf Kandil.

Der Konflikt zwischen der PKK und der türkischen Regierung dauert seit über 30 Jahren an. Dabei kamen mehr als 40.000 Menschen ums Leben. Seit 2012 bemühen sich beide Seiten um einen Friedensprozess. Der von dem seit 1999 inhaftierten PKK-Chef Abdullah Öcalan ausgerufene Waffenstillstand war brüchig, hielt jedoch zuletzt.

(APA/dpa)

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