Ostukraine: Mehrere Zivilisten bei Kämpfen getötet

Die Kämpfe dauern trotz Waffenruhe an.
Die Kämpfe dauern trotz Waffenruhe an.APA/EPA/SERGEY VAGANOV
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Bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Separatisten sind in der Ostukraine mehrere Zivilisten getötet worden. Wegen der Kämpfe geriet der Rubel am Montag unter Druck.

Bei Kämpfen zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten sind in der Ostukraine mehrere Zivilisten getötet worden. Nach Angaben der Polizei in der Hafenstadt Mariupol wurden im nahegelegenen Sartan ein Mann und eine Frau getötet, als Rebellen die Kleinstadt beschossen. Zudem seien mehrere Menschen verletzt worden.

In der Nähe der Rebellenhochburg Donezk beschossen Regierungstruppen nach Angaben der Aufständischen die Stadt Gorliwka. Dabei seien mindestens drei Menschen getötet worden, erklärten die Separatisten auf ihrer Webseite.

Wegen der Kämpfe geriet der russische Rubel am Montag unter Druck und fiel im Vergleich zum Dollar auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten. Eigentlich gilt seit Februar ein Waffenstillstand. Die Region kommt dennoch nicht zur Ruhe: In der vergangenen Woche wurden die schwersten Kämpfe seit Unterzeichnung des Friedensabkommens gemeldet.

Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier sprach am Wochenende von einer explosiven Lage. "Wenn sich jetzt nicht beide Konfliktparteien auf den Friedensprozess besinnen, können wir jederzeit in eine neue militärische Eskalationsspirale geraten", warnte er in der "Bild am Sonntag".

(APA/Reuters)

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