Die USA hatten Bagdad 36 F-16-Maschinen im Kapf gegen die Jihadisten zugesagt. Der Irak berichtet vom Einsatz "intelligenter Waffen".
Der Irak hat nach eigenen Angaben erstmals mit F-16-Kampfjets aus den USA die Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) bombardiert. "Fünfzehn Luftangriffe wurden in den vergangenen vier Tagen ausgeführt", sagte Generalleutnant Anwar Hama Amin einer Nachrichtenagentur in Bagdad. Dabei seien "intelligente Waffen" zum Einsatz gekommen.
Nach den Worten des irakischen Verteidigungsministers Khaled al-Obaidi wurden durch die Angriffe "wichtige Ergebnisse" erzielt. Einzelheiten nannte er bei einer Pressekonferenz nicht.
Lang erwartete Jet-Lieferung
Die USA hatten dem Irak Mitte Juli die ersten vier F-16-Kampfflugzeuge für den Kampf gegen die Jihadistenorganisation geliefert. Insgesamt hatte Washington sich bereit erklärt, 36 dieser Kampfjets an Bagdad zu verkaufen. Die irakische Regierung hatte sich mehrfach beschwert, dass die Lieferung nicht schnell genug erfolge.
Irakische Piloten wurden im US-Bundesstaat Arizona an den Maschinen ausgebildet. Bisher fliegt der Irak seine Luftangriffe unter anderem mit betagten, russischen Suchoi Su-25-Kampfjets.
(APA/AFP)