Ticker Der Flüchtlingsstrom ist stark abgeebbt. Nachdem Ungarn seine Grenze zu Serbien dicht machte, haben mittlerweile die ersten Flüchtlinge Kroatien erreicht.
Kurz zusammengefasst:
- Seit Mittwochfrüh gibt es wieder Grenzkontrollen in Österreich. Die Polizei kontrollierte zunächst an den burgenländischen Grenzübergängen Nickelsdorf, Deutschkreuz und Schachendorf.
- Das Bundesheer hat seinen sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz begonnen. In der Nacht auf Mittwoch wurden Kräfte der Kaderpräsenzeinheiten ins Burgenland verlegt.
- Der Flüchtlingsstrom durch Österreich ist am Mittwoch weiter abgeebbt.
- Nachdem Ungarn seine Grenze zu Serbien dicht machte, trafen die ersten Flüchtlinge an der serbisch-kroatischen Grenze ein. Kroatien kündigte an, den Menschen bei der Durchreise helfen zu wollen.
- Der ungarische Außenminister kündigte den Bau eines Zauns auch zum EU-Nachbarn Rumänien an. Hunderte Flüchtlinge fordern an der serbisch-ungarischen Grenze nach Ungarn gelassen zu werden - viele sind in Hungerstreik getreten.
- Seit Dienstag gelten in Ungarn verschärfte Einwanderungsregeln. Das Land hat die Möglichkeit, den Notstand auch wegen Massenimmigration auszurufen - in zwei südlichen Bezirken gilt er schon. Illegaler Grenzübertritt gilt ab sofort als Straftat, auf die eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren steht.