US-Außenminister meint, in Wien diskutierte Ideen "könnten Dynamik
in Syrien verändern". Weitere Zusammenkunft am 30. Oktober, Schauplatz noch unklar.
Die Wiener Syrien-Konferenz hat offenbar Fortschritte bei den Bemühungen zur Konfliktlösung erbracht. Dabei seien einige Ideen vorgebracht worden, "die letztlich die Dynamik in Syrien verändern könnten", sagte US-Außenminister John Kerry am Freitagabend in Wien. Schon nächste Woche könnte ein Folgetreffen in größerem Kreise stattfinden. Ob erneut in Wien, sagte er nicht.
"Ich bin überzeugt, dass das heutige Treffen konstruktiv und produktiv war", sagte Kerry nach Beratungen mit seinen Amtskollegen aus Russland, Saudiarabien, der Türkei udn Jordanien und Vertretern der EU. Das nächste Treffen könnte kommenden Freitag stattfinden. Details dazu, vor allem auch zu einer etwaig erweiterten Zusammensetzung der Runde, speziell der Teilnahme des Iran, nannte er nicht. Wien war am Freitag erstmals Schauplatz eines hochrangigen Treffens im Syrien-Konflikt, über den zuvor mehrmals in Genf verhandelt worden war.