IS-Anschlag in Kurdenregion fordert mindestens 50 Tote

In einer von der kurdischen Miliz YPG kontrollierten Stadt gingen an drei Orten am Donnerstagabend Bomben hoch. Die Zahl der Toten ist gestiegen.

Bei einem dreifachen Bombenanschlag in Nordostsyrien sind am späten Donnerstag mindestens 50 Menschen getötet und 80 verwundet worden. Das gab ein Sprecher der Kurden-Miliz YPG in der Provinz Hasaka bekannt. Die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) soll das Attentat verübt haben.

Die Anschläge wurden offenbar von Selbstmordattentätern durchgeführt, die sich vor einem Spital, auf einem Markt und in einer Wohngegend der Stadt Tel Tamer in die Luft sprengten. "Das Ausmaß der Verwüstung ist groß, und die Zahl der getöteten Zivilisten schwankt zwischen 50 und 60", sagte der Sprecher.

Der IS hat sich zu dem Attentat bekannt. In den vergangenen Wochen haben die kurdischen Kämpfer mit Hilfe westlicher Luftschläge das von ihnen kontrollierte Gebiet erweitern können.

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