Vorwahl in New Hampshire begonnen

Das Ergebnis in Dixville Notch ist noch kein Gradmesser. Fraglich auch, warum Carly Fiorina bei den Republikanern alphabetisch zurückgereiht wurde.
Das Ergebnis in Dixville Notch ist noch kein Gradmesser. Fraglich auch, warum Carly Fiorina bei den Republikanern alphabetisch zurückgereiht wurde.(c) REUTERS (MIKE SEGAR)
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Die ins Hintertreffen geratenen Kandidaten kämpfen um ihre Kandidatur. Entschieden wird das Rennen bei den Primaries in New Hampshire aber nicht.

Im US-Bundesstaat NewHampshire hat die Vorwahl im Rennen um die Präsidentschaftskandidaten von Demokraten und Republikanern begonnen. Bei den Demokraten bahnt sich eine Niederlage für Ex-Außenministerin Hillary Clinton an. In dem Bundesstaat im Nordosten der USA lag ihr Konkurrent Bernie Sanders in Umfragen deutlich vorne. Der 74-Jährige ist Senator aus dem Nachbarstaat Vermont.

Bei den Republikanern führte der umstrittene Multimilliardär Donald Trump vor seinen Konkurrenten Marco Rubio und Ted Cruz. Entscheidend für den weiteren Verlauf des Rennens dürfte auch sein, wie die gemäßigteren Bewerber Jeb Bush und John Kasich abschneiden. Beide hatten bei der Vorwahl in Iowa in der vergangenen Woche nur Ergebnisse unter drei Prozent geholt.

Ergebnisse erst in der Nacht

Bei den Vorwahlen sieben die beiden großen Parteien ihre Bewerber aus. Die jeweiligen Spitzenkandidaten der Republikaner und Demokraten werden dann auf Parteitagen im Sommer gekürt. Die Präsidentschaftswahl folgt am 8. November.

Doch der Sieg in New Hampshire wird wenig darüber aussagen, wer die Kandidaten der beiden Parteien für die Präsidentschaftswahl im November sein werden. New Hampshire ist mit 1,3 Millionen Einwohnern einer der kleinsten Staaten der USA, und seine ethnische Zusammensetzung weicht stark vom Rest des Landes ab. Im Jahr 2014 waren hier nur 1,5 Prozent der Einwohner schwarz, amerikaweit hingegen 13,2 Prozent. Ähnlich niedrig ist mit 3,3 Prozent der Anteil von hispanischen Bürgern in New Hampshire. US-weit machen sie 17,4 Prozent aus.

Die letzten Wahllokale sollten um 20 Uhr Ortszeit (4 Uhr MEZ) schließen. Schon in der Nacht zum Dienstag gaben einige Wähler in drei kleinen Ortschaften in NewHampshire ihre Stimmen ab. In dem Ort Dixville Notch waren es neun Menschen. Bei den Republikanern gab es hier drei Stimmen für Kasich und zwei für Trump. Bei den Demokraten bekam Sanders vier Stimmen, Clinton ging leer aus.

(APA)

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