Trump soll 5000 Studenten um Millionen betrogen haben

Fans des Milliardärs Donald Trump bei einer Wahlkampfrede.
Fans des Milliardärs Donald Trump bei einer Wahlkampfrede.APA/AFP/GETTY IMAGES/MARK WALLHE
  • Drucken

Die Trump University soll Studierende um 36,8 Millionen Euro betrogen haben. Ein New Yorker Gericht lehnte das Gesuch ab, die Klage fallen zu lassen.

Mitten im US-Vorwahlkampf gerät der republikanische Bewerber Donald Trump wegen mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten an seiner früheren Universität rechtlich weiter unter Druck. Seine von 2005 bis 2011 betriebene Trump University soll mehr als 5.000 Studenten um insgesamt mehr als 40 Millionen Dollar (36,8 Mio. Euro) betrogen haben.

Am Dienstag (Ortszeit) wies ein Berufungsgericht in New York ein Gesuch von Trumps Anwälten ab, eine entsprechende Klage fallen zu lassen. Sie hatten vergeblich argumentiert, dass die Klagefrist abgelaufen sei.

"Trump nutzte seine Berühmtheit"

Die Universität sei "durchgehend betrügerisch, illegal und täuschend" vorgegangen, teilte der New Yorker Staatsanwalt Eric Schneiderman 2013 bei Einreichung der Klage mit. "Herr Trump nutzte seine Berühmtheit und überzeugte Menschen mit falschen Versprechen persönlich in Werbespots, Zehntausende Dollar auszugeben für Unterricht, den sie sich nicht leisten konnten und den sie nie bekamen."

Schneiderman sprach nach der Entscheidung vom Dienstag von einem klaren Erfolg und kündigte an, den Betrug des "gefälschten Profit-College" aufzudecken. Er strebt an, Trump per Gerichtsbeschluss zur Rückerstattung der mehr als 40 Millionen Dollar zu zwingen.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.