Panama-Papers: Entschuldigung für Putins Patzer

Russian President Vladimir Putin
Russian President Vladimir Putin (c) REUTERS (MAXIM SHEMETOV)
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Falsch informiert über Besitzer der „Süddeutschen Zeitung“.

Moskau/Wien. Der Kreml entschuldigt sich für falsche Angaben des russischen Präsidenten, Wladimir Putin, zu den Eigentümern der „Süddeutschen Zeitung“. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte am Freitag, es sei seine Schuld gewesen beziehungsweise derjenigen, die dem Präsidenten Informationen für seine jährliche Bürgersprechstunde im TV geliefert hätten. Bei der Veranstaltung am Vortag hatte Putin der „Süddeutschen Zeitung“ vorgeworfen, dass die Enthüllungen in den Panama-Papers von den USA gesteuert seien. Er sagte, die Zeitung gehöre über eine Holding der US-Investmentbank Goldman Sachs.

Das Traditionsblatt aus München widersprach. „Die ,Süddeutsche Zeitung‘ gehört weder direkt noch indirekt zu Goldman Sachs“, sagte Geschäftsführer Stefan Hilscher. Die Zeitung sei eine 100-prozentige Tochter des Süddeutschen Verlags, der mehrheitlich zur Südwestdeutschen Medienholding gehöre. (APA/DPA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.04.2016)

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