Pfeifkonzerte, Tränengas, Wasserwerfer, aber auch bunte Paraden. Der 1. Mai rund um die Welt.
30.12.2016 um 13:43
Nicht nur in Österreich hagelte es zum Tag der Arbeit am 1. Mai Kritik an den regierenden Sozialdemokraten. In Wien lief der Protest gegen Bundeskanzler Werner Faymann mit Pfeifkonzerten und Buhrufen allerdings noch glimpflich aus.
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Wild her ging es in Deutschland. In mehreren großen Städten eskalierten Demonstrationen linker Gruppierungen. So wie in der Hauptstadt Berlin versuchte die Polizei die Polizei auch in Hamburg die Demonstranten mit Wasserwerfern zu zerstreuen. Insgesamt waren in Hamburg 1.650 Einsatzkräfte präsent, es gab Dutzende Festnahmen.
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In der sächsischen Stadt Plauen wurden am Rande rechtsextremer Ausschreitungen mehrere Personen verletzt. Die Polizei setzte auch hier Wasserwerfer ein.
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Seit Tagen schon versammelt sich Frankreichs Jugend in den Straßen von Paris, um gegen eine Arbeitsmarktreform des sozialistischen Präsidenten Francois Hollande zu protestieren - und das erst recht am Tag der Arbeit. Am Place de la Republique versuchten sich einige vor den Trängengas-Schwaden auf eine Statue zu retten. In der Nacht löste die Polizei die Proteste schließlich gewaltsam auf.
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"Lang lebe der 1. Mai" und "Nieder mit dem Faschismus" schrien Demonstranten in Istanbul, die sich an nicht genehmigten Protesten in Istanbul beteiligten. Die Polizei ging gewaltsam gegen die Protestierenden vor.
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Geordneter waren die Aufmärsche in Moskau: Eine Unterstützerin der Kommunitischen Partei schreit während der friedlichen Straßenzüge Unterstützungsbekundungen. Mit dabei: Josef Stalin auf einem Banner und im Hintergrund Karl Marx.
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Auch in Venezuela gedachten Menschen während der Aufmärsche den Verstorbenen. Demonstranten in der Hauptstadt Caracas tragen ein Porträt des Verstorbenen Präsidenten Hugo Chavez mit sich.
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In Kolumbien durfte ein Banner mit Chinas Langzeit-Despot Mao Zedong nicht fehlen.
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So schön kann ein Aufmarsch sein: Tänzerinnen zeigen am Tag der Arbeit in der kubanischen Hauptstadt Havanna was sie können.
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Selbst in den USA feirten Sozialisten den 1. Mai. Während in Seattle gewalttätige Ausschreitungen ausbrachen, blieben die Umzüge in Los Angeles in Kalifornien gemäßigt. Hier Unterstützer einer Demonstration für Migrantenrechte.
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Proteste und Party am Tag der Arbeit
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