Luftangriffe in Syrien sollen 47 Menschenleben gefordert haben

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte gibt an, dass 47 Menschen durch russische und syrische Luftangriffe gestorben seien.

Bei russischen und syrischen Luftangriffen im Osten Syriens hat es nach Angaben von Aktivisten am Samstag mindestens 47 Tote gegeben, darunter 31 Zivilisten. Wie die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, wurden dutzende Menschen verletzt.

Die Angriffe galten demnach der von der Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) kontrollierten Stadt Al-Kurijah in der ölreichen Provinz Deir Essor.

Die Leichen von 16 Menschen konnten den Angaben zufolge nicht identifiziert werden. Dadurch lasse sich nicht sagen, ob es sich bei ihnen um IS-Kämpfer oder Zivilisten handelte.

Angaben schwer zu überprüfen

Die Beobachtungsstelle steht den bewaffneten Gegnern des syrischen Staatschefs Bashar al-Assad nahe. Sie stützt sich nach eigenen Angaben auf ein dichtes Netz von Informanten in Syrien. Ihre Angaben sind wegen der unübersichtlichen Lage aber nur schwer zu überprüfen.

Russland ist ein Verbündeter der Regierung in Damaskus. Es griff auf deren Seite im vergangenen September militärisch in den Konflikt ein. Seit Beginn des Bürgerkrieges im März 2011 wurden nach UN-Schätzungen mehr als 280.000 Menschen getötet. Millionen Menschen ergriffen die Flucht.

(APA/AFP)

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