Weitere Festnahmen nach Istanbul-Anschlag

Weitere Festnahmen nach Istanbul-Anschlag
Weitere Festnahmen nach Istanbul-AnschlagAPA/AFP/OZAN KOSE
  • Drucken

Ingesamt wurden mittlerweile 27 Menschen festgenommen.

Nach dem verheerenden Terrorangriff auf den Atatürk-Flughafen in Istanbul mit Dutzenden Toten sind 14 weitere Verdächtige festgenommen worden. Elf davon seien Ausländer, berichtete der Sender CNN Türk am Sonntag, ohne weitere Details zu nennen. Damit erhöht sich die Zahl der Festnahmen im Zusammenhang mit dem Anschlag auf 27.

Bereits am Donnerstag waren bei Razzien in mehreren Vierteln von Istanbul 13 Verdächtige aus dem Umfeld der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) festgenommen worden. Drei davon sind nach Angaben aus Regierungskreisen Ausländer.

Erste Hinweise deuten nach Regierungsangaben auf den IS als Urheber des Anschlags vom Dienstag hin. Die Terrormiliz bekannte sich jedoch nicht zu der Tat.

Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf 45 gestiegen. Zusätzlich kamen die drei Selbstmordattentäter ums Leben. Fast 240 Menschen wurden verletzt, darunter eine Deutsche.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Tschatschajew bei einem Gerichtsverfahren in Bulgarien.
Außenpolitik

Tschetschenien: "Österreich hat Tschatajew zum Terroristen erzogen"

Der tschetschenische Präsident Kadyrow macht Österreich mitverantwortlich für den Terroranschlag in Istanbul. Tschetschenien treffe keine Schuld.
TURKEY-ATTACK-AIRPORT
Außenpolitik

Der tschetschenische Top-Soldat des IS aus Wien

Den Anschlag in Istanbul plante eine postsowjetische Terror-Internationale. Unter dringendem Verdacht als Drahtzieher steht Ahmed Tschatajew, der rund neun Jahre als anerkannter Flüchtling in Österreich lebte.
Atatürk-Flughafen
Außenpolitik

Istanbul-Terror: Spur führt nach Österreich

Als Drahtzieher der Anschläge auf den Atatürk-Flughafen gilt Ahmed Tschatajew, der 2003 in Österreich Asyl erhielt. Neun Jahre später zog der Tschetschene in den Jihad nach Syrien.
TURKEY-ATTACK-AIRPORT
Außenpolitik

Attentäter wollten Geiseln nehmen

Türkische Behörden verhafteten elf Verdächtige.
Anschlag in Istanbul
Außenpolitik

Istanbul-Attentäter aus Usbekistan, Kirgistan und Russland

Die türkische Regierung nennt nach dem Anschlag auf den Atatürk-Flughafen die Nationalität der Selbstmordattentäter. In Istanbul gibt es Razzien.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.