Erdbeben beschädigt Tempelanlagen in Burma

Nach Erdstoß der Stärke 6,8 gab es zunächst keine Berichte über Opfer.

Rangun. Ein Erdbeben der Stärke 6,8 hat Burma erschüttert und die weltberühmten historischen Tempel von Bagan beschädigt. Das Beben um etwa 12.35 Uhr (MESZ) lag nach Angaben des Geophysischen Instituts Potsdam in 91 Kilometern Tiefe. Das US-Institut USGS verortete es in 84 Kilometer Tiefe.

Das Zentrum liege 25 Kilometer westlich der Stadt Chauk im mittleren Teil des südostasiatischen Landes, nordwestlich der Hauptstadt Naypyidaw. Die beschädigten Tempelanlagen bestehen aus rund 3000 Bauten aus dem neunten bis 14. Jahrhundert. Die Tempelebene 650 Kilometer nördlich der Hafenstadt Rangun ist die bedeutendste Touristenattraktion des Landes.

Medienberichten zufolge war das Beben auch in den benachbarten Ländern Indien, Bangladesch und Thailand zu spüren. Informationen zu möglichen Opfern gab es zunächst nicht. (dpa/APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.08.2016)

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