Oliver Stone findet Clinton ähnlich gefährlich wie Trump

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"Es gibt keine Hoffnung, auf keiner der beiden Seiten", ist der mehrfache Oscar-Gewinner überzeugt. Clinton nennt er eine "Kriegerin".

Der amerikanische Filmemacher Oliver Stone (69) hält von Hillary Clinton ebenso wenig wie von Donald Trump. "Es gibt keine Hoffnung, auf keiner der beiden Seiten", sagte der mehrfache Oscar-Gewinner der Wochenzeitung "Die Zeit" zum US-Präsidentschaftswahlkampf.

Über Clinton sagte Regisseur Stone ("Platoon", "Natural Born Killers", "JFK - Tatort Dallas", "Wall Street"): "Sie ist eine Kriegerin. Sie scheint keinerlei kritische Selbstwahrnehmung zu haben, was die Kriege angeht, die sie unterstützt hat."

Die Demokratin habe oft "aussichtslose militärische Lösungen bevorzugt. Clinton mag das Militär und versteht sich blendend mit seinen Repräsentanten." Dieser Bellizismus sei aber keine Lösung.

Auch über seinen neuen Film "Snowden" (deutscher Kinostart: 22. September) spricht Stone: Die Geschichte des Whistleblowers Edward Snowden sei schon jetzt eine der großen Geschichten des Jahrhunderts: "Die Geschichte eines amerikanischen Bürgers, der seinem Gewissen gehorcht." Weil große Studios in Amerika absagten, entstand der Film mit Hilfe deutscher und französischer Beteiligung.

(APA/dpa)

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