Der Kremlchef wirft aber den Rebellen vor, die Feuerpause auszunutzen - um sich "neu zu organisieren".
Russland und die syrische Führung halten sich nach den Worten des russischen Präsidenten Wladimir Putin an die Vorgaben der ausgehandelten Waffenruhe. Die syrische Armee "respektiert" die Feuerpause und auch Russland komme seinen Verpflichtungen nach, sagte Putin am Samstag nach Angaben der russischen Nachrichtenagenturen.
Allerdings nutzten die Rebellen den Stopp der Kampfhandlungen, um sich "neu zu organisieren", kritisierte Putin. Gleichwohl sei seine Einstellung zu der Waffenruhe weiterhin "positiv", sagte der russische Staatschef weiter. "Ich möchte, dass wir ehrlich zueinander sind", fuhr er an die Adresse der USA gerichtet fort, mit denen Russland die Feuerpause für Syrien ausgehandelt hatte. "Ich verstehe nicht, weshalb wir irgendein Abkommen verheimlichen sollen."
Eine für Freitag angesetzte Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zur Lage in Syrien war kurzfristig abgesagt worden. Dabei wollte das Gremium über die Vereinbarung zur Waffenruhe diskutieren, die seit Montagabend gilt und am Mittwochabend verlängert wurde. Die USA fürchteten aber, mit der Offenlegung der Vereinbarung die von ihnen unterstützten Rebellen in Syrien zu gefährden.
(APA)