507 Mal griffen Rechtsextreme im heurigen Jahr bereits zu Gewalt gegen Flüchtlinge und Asylwerber.
Die Zahlen sind alarmierend: Bereits 1800 politisch motivierte Straftaten gegen Asylwerber und Flüchtlinge sind seit Jahresbeginn von den deutschen Behörden registriert worden. Und 507 Mal griffen Rechtsextreme und Rassisten sogar zu Gewalt. Die Zahl dieser Vorfälle, darunter laut Polizei auch sieben Tötungsdelikte, habe sich demnach verglichen mit dem Vorjahr verdoppelt, berichtete der "Spiegel" unter Berufung auf eine Antwort des deutschen Innenministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen.
Alleine 78 Mal sei heuer bereits Feuer gelegt worden, etwa an Flüchtlingsunterkünften. Alarmiert ist das deutsche Bundesinnenministerium auch wegen der im rechtsextremen Spektrum grassierenden "Widerstandsrhetorik", die zugenommen habe. Dies gelte besonders für die "Identitäre Bewegung", die bereits vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
(Red.)