Irans Führer gibt Ahamdinejad einen Korb

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Ayatollah Ali Khamenei sprach sich gegen eine neuerliche Kandidatur des Ex-Präsidenten aus.

Irans oberster geistlicher Führer legt ein Veto gegen eine neue Kandidatur des des Ex-Präsidenten Mahmud Ahmadinejad ein. Ayatollah Ali Khamenei soll sich nach Medienberichten gegen die Absicht Ahmadinejads ausgesprochen haben.

Der heute 59 Jahre alte Hardliner hatte das Präsidentenamt bereits acht Jahre lang bis 2013 inne. Khamenei habe zwar nichts verboten, aber Ahmadinejad in einem privaten Treffen geraten, bei der für Mai 2017 geplanten Wahl nicht teilzunehmen, hieß es.

Nach Einschätzung Khameneis, der laut Verfassung in allen strategischen Belangen das letzte Wort hat, wäre eine Kandidatur weder gut für Ahmadinejad noch für die nationalen Interessen, so die Nachrichtenagentur Tasnim.

Während der Präsidentschaft Ahmadinejads war der Iran immer stärker in die internationale Isolation geraten. Ausschlaggebend dafür war vor allem die harte Haltung in der Atompolitik, die ständigen Drohungen gegen Israel und schwere Menschenrechtsverstöße. Zudem werfen ihm seine Gegner vor, bei seiner Wiederwahl sei es nicht mit rechten Dingen zugegangen.

(APA/DPA)

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