US-Wahl: Clinton erhielt fast so viele Stimmen wie Obama 2012

Obama und Clinton im Juli 2016 in Philadelphia.
Obama und Clinton im Juli 2016 in Philadelphia.(c) AFP
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65,47 Millionen Amerikaner wählten die Demokratin Hillary Clinton. Das sind 2,7 Millionen mehr als Trump. Obama erhielt vor vier Jahren 65,9 Millionen Stimmen.

Die Demokratin Hillary Clinton liegt trotz ihrer Niederlage bei der US-Präsidentenwahl nun fast 2,7 Millionen Stimmen vor dem Republikaner Donald Trump. Das geht aus inoffiziellen Zahlen des Cook Reports hervor, auf den sich auch mehrere US-Medien berufen.

Für Clinton stimmten nach derzeitigem Stand der Auszählung demnach 65,47 Millionen Menschen und für Trump 62,81 Millionen. Damit ist Clinton nicht mehr weit von den 65,9 Millionen Menschen entfernt, die 2012 für Barack Obama gestimmt hatten.Diese Zahlen sind für den Wahlausgang allerdings unerheblich: Das Wahlsystem der USA ermöglicht eine Niederlage trotz einer Mehrheit der Stimmen. Trump gewann, weil er im entscheidenden Gremium der Wahlleute die Mehrheit errang.

Der gewählte Präsident hatte über Tage ohne Beweis behauptet, ohne massiven Wahlbetrug hätte er auch die Mehrheit aller Stimmen gewonnen. Nach einhelliger Meinung von Wahlexperten und der Wahlkommissionen der US-Bundesstaaten ist die Behauptung von Wahlbetrug im großen Stil eine Verschwörungstheorie, die jeder sachlichen Grundlage entbehrt.

(APA/dpa)

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