UNO-Generalsekretär Ban besucht Wien

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UNOGeneralsekretaer besucht Wien(c) APA/ROLAND SCHLAGER (ROLAND SCHLAGER)
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Ban Ki-moon hat heute mit Bundespräsident Fischer in einem "ausführlichen Gespräch" aktuelle weltpolitische Fragen erörtert. Er trifft auch Bundeskanzler Faymann und Außenminister Spindelegger.

UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon ist derzeit zu Besuch in Wien. Am Donnerstag ist er mit Bundespräsident Heinz Fischer zusammengetroffen. Bei dem "ausführlichen Gespräch" wurden aktuelle weltpolitische Fragen erörtert, wie es aus der Präsidentschaftskanzlei hieß. Ban berichtete von den Eindrücken seiner Zentralasien-Reise, die ihn vor einigen Tagen auch nach Kirgisistan geführt hatte. In dem zentralasiatischen Land wurde am  Mittwoch nach schweren Unruhen die Regierung gestürzt.

Weiters erörterten Ban und Fischer den Konflikt im Nahen Osten. Ban schilderte außerdem die Bemühungen der UNO nach der Klimakonferenz von Kopenhagen. Fischer sagte österreichische Unterstützung für die globalen Aktionen der UNO zu, auch im Hinblick auf die derzeitige Mitgliedschaft Österreichs im UNO-Sicherheitsrat. Österreich hat 2009/2010 einen nichtständigen Sitz im Weltsicherheitsrat inne.

Danach waren Gespräche mit Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) und Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) geplant. Zudem wird Ban im Laufe des Tages mit Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) und den fünf Fraktionsvorsitzenden im außenpolitischen Ausschuss des Nationalrats zusammentreffen. Dann wird sich der UNO-Generalsekretär in der Hofburg an den Ständigen Rat der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) wenden. Weiters ist ein Vortrag Bans im Historischen Sitzungssaal des Parlaments geplant.

Im Rahmen seines Besuchs wird Ban auch ein Treffen der Chefs aller Spezial- und Teilorganisationen der Vereinten Nationen ("Chief Executives Board") in Wien leiten. Am Freitag werden in der Wiener UNO-City die Leiter der UNO-Teil- und Sonderorganisationen ("Chief Executives Board") - darunter das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR), die Welternährungsorganisation FAO, die Kulturorganisation UNESCO, die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Weltbank - zu ihrem Frühlingstreffen zusammenkommen.

(APA)

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