Ayatollah Khamenei hält Gespräche für undenkbar.
Teheran (ag). Der Iran bleibt in Sachen Atomstreit auf Konfrontation: Das geistliche Oberhaupt der Islamischen Republik, Ayatollah Ali Khamenei, hat Verhandlungen mit den USAkategorisch abgelehnt. Grundsätzlich sei der Iran ja zu Gesprächen bereit, allerdings nicht mit Washington. Der Grund: Die USA würden nicht aufrichtig verhandeln.
Anfang 2009 hatte US-Präsident Obama bei seinem Amtsantritt dem iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad ein Gesprächsangebot unterbreitet – wie zuvor schon die frühere Außenministerin Condoleezza Rice. Teheran reagierte nicht. Zuletzt haben die USA im Atomstreit Verschärfung der Sanktionen durchgesetzt und einen Militärschlag nicht ausgeschlossen.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.08.2010)