Der UN-Generalsekretär versichert, sich weiter für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel einsetzen zu wollen. Die EU nimmt Kim Jong-ils Tod "zur Kenntnis".
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat dem nordkoreanischen Volk sein Mitgefühl in der Zeit der Trauer um ihren Staatsführer Kim Jong-il ausgesprochen. Er versicherte, sich weiter für den Frieden und die Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel einsetzen zu wollen.
Ban war als Außenminister von Südkorea maßgeblich an den Gesprächen mit Pjöngjang beteiligt. "Die Vereinten Nationen werden den Menschen in Nordkorea weiter helfen", bekräftigte er nach UN-Angaben am Montag in einer kurzen Erklärung zu Kim Jong-ils Tod.
EU ohne Bedauern
Ohne Bedauern hat die Europäische Union auf den Tod Kims reagiert. "Wir nehmen die Mitteilung der nordkoreanischen Staatsmedien zur Kenntnis, wonach Kim Jong-il am Wochenende gestorben ist", heißt es in einer Erklärung des Sprechers der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton vom Montag in Brüssel.
Die EU beobachte die Lage aufmerksam und sei "mit ihren strategischen Partnern in Kontakt, um Einschätzungen über mögliche Auswirkungen auszutauschen".
(APA)