Politische Gegner behaupten, Obama sei nicht in den USA geboren und dürfe daher gar nicht Präsident sein. Dies sei juristisch unhaltbar, sagt ein Gericht.
Ein Berufungsgericht in San Francisco hat eine Klage gegen US-Präsident Barack Obama am Donnerstag abgewiesen. Geklagt hatten politische Rivalen, Steuerzahler und Angehörige der Streitkräfte, die anzweifelten, dass Obama in den USA geboren sei.
Die sogenannten "Birthers" vertreten die Ansicht, dass Obama nicht auf Hawaii, sondern in der kenianischen Heimat seines Vaters geboren worden sei, und daher laut Verfassung gar nicht Präsident sein dürfe. Eine vom Weißen Haus vorgelegte Geburtsurkunde haben sie als Fälschung bezeichnet.
In der einstimmigen Entscheidung des Gerichts in San Francisco hieß es nun aber, keiner der Vorwürfe sei juristisch haltbar, um eine Klage zu rechtfertigen.
(APA)