US-Wahl: Muss Gingrich das Handtuch werfen?

Newt Gingrich
Newt Gingrich(c) AP (Evan Vucci)
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Sollte der republikanische Präsidentschaftsbewerber bei den Abstimmungen in Mississippi und Alabama nicht gut abschneiden, könnten seine Geldgeber abspringen.

Die Vorwahlen in Mississippi und Alabama in der Nacht auf Mittwoch dürften spannend werden. Denn sie könnten darüber entscheiden, ob der ehemalige Parlamentspräsident Newt Gingrich weiter im Rennen um die Kandidatur bei der US-Präsidentschaftswahl bleibt. Gingrich ist selbst Südstaatler und hat bisher lediglich in seinem Heimatstaat Georgia sowie in South Carolina gewonnen. Sollte er nun - im tiefen Süden - nicht gut abschneiden, läuft er Gefahr, dass seine Geldgeber abspringen und er aufgeben muss.

Der Multimillionär Mitt Romney hat dagegen zuletzt öffentlich die Hoffnung geäußert, dass er in Alabama als Sieger durchs Ziel geht. Ein Sieg in nur einem dieser Staaten für Romney wäre eine Überraschung. Der 65-Jährige würde seine Favoritenrolle damit ganz klar unterstreichen. Endgültig entscheiden die Republikaner erst bei ihrem Parteitag im August, wer bei den Präsidentenwahlen im November gegen den demokratischen Amtsinhaber Barack Obama antritt.

Umfragen: Obama vor Romney

Zugleich brachte eine Umfrage der "New York Times" und des TV-Senders CBS gute Nachrichten für Obama: Er würde bei Wahlen sowohl gegen Romney als auch gegen Santorum oder Gingrich als Sieger hervorgehen - allerdings nur knapp. Mit 47 gegen 44 Prozent der Stimmen wäre der Ausgang gegen Romney besonders knapp. Allerdings brachte die Umfrage auch an den Tag, dass Obamas Popularität erneut am Sinken ist: Lediglich 41 Prozent der befragten Amerikaner finden, dass Obama einen guten Job macht.

(Ag./Red.)

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