Staatsoberhaupt Khamenei setzt im Atomstreit auf Härte. Der Iran dürfe sich dem internationalen Druck nicht beugen. Die Verschwörung des Westens müsse neutralisiert werden.
Im sich verschärfenden Atomstreit mit dem Westen versucht der Iran Härte zu zeigen. Teheran werde sich keinem Druck beugen, sagte das iranische Staatsoberhaupt Ayatollah Ali Khamenei am Dienstag. Wegen seiner unnachgiebigen Haltung im Streit um sein Atomprogramm muss Teheran nicht nur neue internationale Sanktionen fürchten. Israel droht, den Bau einer iranischen Atombombe notfalls mit einem militärischen Angriff zu verhindern. "Wir müssen die Beschwernisse und die Herausforderungen annehmen, aber nicht dem westlichen Druck nachgeben", sagte Khamenei in einer Ansprache zum persischen Neujahrsfest Nowruz.
Man müsse die "westlichen Verschwörungenen neutralisieren", und so die Pläne der Feinde des Iran vereiteln, sagte der geistige Führer des Iran. Khamenei machte klar, dass der Iran in neuen Verhandlungen über das Atomprogramm keine Kompromisse eingehen werde und auch nicht auf die umstrittene Urananreicherung verzichten werde.
(APA)