FPÖ zahlte am meisten für Hofburg-Wahl

Norbert Hofer mal zwei und FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl
Norbert Hofer mal zwei und FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl APA/HERBERT NEUBAUER
  • Drucken

Die FPÖ gab für Hofer rund 3,4 Millionen Euro aus, die Grünen ließen für Van der Bellen 2,7 Millionen springen. In Runde eins lag die SPÖ voran.

Die FPÖ legt sich auch finanziell ins Zeug, damit ihr Kandidat Norbert Hofer neues Staatsoberhaupt wird. Gemäß aktualisierten Wahlkampf-Budgets haben die Freiheitlichen mit knapp 3,4 Millionen am meisten Geld für ihre Kampagne aufgewendet. Die Grünen ließen für den offiziell "unabhängigen" ehemaligen Parteichef Alexander Van der Bellen 2,7 Millionen springen.

Die Diskrepanz zwischen den Wahlkampf-Budgets ergibt sich aus dem zweiten Urnengang. Für den hat die FPÖ inklusive der formal eigenständigen Kärntner Landespartei 1,5 Millionen zur Verfügung gestellt, während die Grünen nur gut 550.000 Euro budgetiert haben.

SPÖ und ÖVP: Hoher Einsatz, wenig Resultate

Nachgebessert haben ihre Zahlen auch die im ersten Wahlgang gescheiterten Großparteien. So liegen die Aufwendungen der SPÖ für Rudolf Hundstorfer bei knapp 2,7 Millionen, was der höchste Wert für den ersten Durchgang ist. Dahinter folgt die ÖVP, die für ihren Bewerber Andreas Khol etwa 2,3 Millionen aufwendete. Bei beiden hat auch der Hohe Mitteleinsatz nachweislich nichts genützt. Grüne und Freiheitliche gaben für Runde eines jeweils etwa zwei Millionen an.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Ein noch intaktes Hofer-Plakat auf einem Archivbild
Politik

FPÖ: "Gesinnungsterror durch flächendeckende Plakatzerstörung"

In Innsbruck gebe es kein Norbert-Hofer-Plakat mehr, das nicht verunstaltet worden sei. Der Schaden belaufe sich auf über 10.000 Euro.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.