In Salzburg, Nieder- und Oberösterreich, aber auch im Burgenland war der Anteil ungültiger Stimmen deutlich höher als im Westen des Landes.
In Salzburg, Nieder- und Oberösterreich, aber auch im Burgenland gab es bei der Hofburg-Stichwahl vergleichsweise viele Weißwähler. Der Anteil ungültiger Stimmen ist dort deutlich höher als im Westen des Landes und in Wien. In Salzburg und Niederösterreich, wo im Mai noch Hofer, jetzt aber Van der Bellen vorne lag, waren mehr als vier Prozent der abgegebenen Stimmen ungültig.
Im Vergleich mit frühere Wahlen ist dies allerdings nicht allzu viel. Bei der zweiten Wahl Heinz Fischers 2010 - wo die ÖVP keinen Kandidaten aufgestellt und prominente ÖVP-Vertreter weißwählen nahegelegt hatten - gab es österreichweit mehr als sieben Prozent ungültige Stimmen. Das war auch bei der zweiten Wahl Rudolf Kirchschlägers (ebenfalls ohne ÖVP-Kandidaten) der Fall. Mehr als vier Prozent der abgegebenen Stimmenzettel waren auch 1998 (zweite Wahl Thomas Klestils ohne SPÖ-Kandidaten) und 2004 (erste Wahl Heinz Fischers gegen Benita Ferrero-Waldner/ÖVP) ungültig - also zum Teil weiß.
Wie viele Stimmen heuer österreichweit ungültig sein werden, steht erst nach Auszählung der Briefwahl Dienstagmittag fest.
(APA)