EU-Wahl: Werthmann zieht sich aus Neos-Vorwahl zurück

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Die liberale Mandatarin begründet ihren Entschluss damit, dass die Neos bei der Vorwahl zur Nationalratswahl "Stimmenkauf" betrieben hätten.

Angelika Werthmann, derzeit österreichische Vertreterin bei der liberalen ALDE-Fraktion, zieht sich aus der Vorwahl für eine Neos-Kandidatur zurück. Parteichef Matthias Strolz bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht der Gratis-Zeitung "Heute". Werthmanns Begründung, die Neos hätte bei der Nationalratswahl "Stimmenkauf" betrieben, kann er aber nicht nachvollziehen.

Werthmann, einst Mandatarin für die Liste Martin, hatte sich Anfang Dezember selbst als mögliche Spitzenkandidatin des Wahlbündnisses zwischen Neos und LIF ins Spiel gebracht und sich auf eine angebliche Zusicherung berufen. Liberalen-Chefin Angelika Mlinar, die selbst gerne ins EU-Parlament einziehen will, riet ihr zur Teilnahme an der Vorwahl, die noch bis Anfang Februar läuft.

"Dieser Vorwurf ist natürlich absurd"

Als Grund für ihren nunmehrigen Rückzug führt Werthmann einen bereits länger bekannten Vorwurf aus dem Nationalratswahlkampf an. Wer sich um zehn Euro bei den Neos registrieren ließ, konnte damals bei den internen Vorwahlen für einen Kandidaten stimmen. Eine Politikerin habe angeboten, die zehn Euro selbst zu zahlen, so Werthmann.

"Das ist weit weg vom Stimmenkauf, dieser Vorwurf ist natürlich absurd", sagt dazu Matthias Strolz. Dennoch habe man Vorkehrungen getroffen, um künftig derartige Fälle ausschließen zu können.

>> Bericht der Gratiszeitung "Heute"

(APA)

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