Personalpaket: Langer Gipfel erwartet

Die Entscheidungen für die EU-Topjobs dürften auf einmal fallen.

Wien. Wenn die Staats- und Regierungschefs am 30. August in Brüssel zusammentreffen, sollten sie sich auf eine lange Gipfelnacht einstellen: Die Suche nach geeigneten Personen für die EU-Topjobs dürfte noch intensive Diskussionen nach sich ziehen. Wer von den möglichen Kandidaten, deren Namen seit Wochen durch die Couloirs der Brüsseler Institutionen geistern, schließlich das Rennen macht, ist nämlich auch entscheidend für die Zuteilung der Portfolios aller nationalen Kommissare. Weil – wie berichtet – eine Balance zwischen den Interessen kleiner und großer, alter und neuer Mitgliedstaaten sowie zwischen Sozialdemokraten und Konservativen gefunden werden muss, dürfte die Entscheidung über den Hohen Außenbeauftragten, den Ratspräsidenten und den künftigen Chef der Euro–Gruppe in einem Zug fallen. Die besten Chancen für die Nachfolge von Catherine Ashton haben nach wie vor die italienische Außenministerin Federica Mogherini, der Kritiker allerdings Unerfahrenheit unterstellen, und die bisherige bulgarische Kommissarin für humanitäre Hilfe, Kristalina Georgiewa. (aga)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.08.2014)

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