Interaktive Grafik: Das soziale Gefälle der EU

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Soziale Gerechtigkeit in Zahlen: Die skandinavischen Länder sind am gerechtesten, Griechenland ist Schlusslicht. Österreich ist sozial gerechter als der EU-Schnitt.

Die Bertelsmann Stiftung präsentierte am Montag den EU-Gerechtigkeitsindex, ein Ranking, das die EU-Staaten nach ihrer sozialen Gerechtigkeit reiht. Der Index setzt sich zusammen aus den Kategorien Armut, Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit, Generationengerechtigkeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt; 35 verschiedene Datensätze wurden dazu kombiniert.

An der Spitze stehen nun Schweden, Finnland und Dänemark, die sozial "ungerechtesten Länder sind Bulgarien, Rumänien und - an letzter Stelle - Griechenland. Österreich rangiert auf Platz sechs.

Soziale Gerechtigkeit in einer interaktiven Karte: Klicken Sie für mehr Information auf eines der Länder.

Quelle: Bertelsmann Stiftung, Eurostat.

Die Karte zeigt: Es gibt ein eindeutiges Gefälle zwischen nord- und südeuropäischen Ländern. In Sachen Armutsgefährdung tut sich zudem eine Schere zwischen den Generationen auf: Während im EU-Schnitt 21,7 Prozent der Senioren über 65 armutsgefährdet sind, sind es bei Kindern und Jugendlichen unter 17 gleich 28 Prozent. Signifikant ist dieser Unterschied vor allem in Ungarn und Luxemburg.

Am wenigsten armutsgefährdet sind finnische Jugendliche, am schwersten haben es die Jungen in Rumänien und Bulgarien - in letzterem ist auch die Armutsgefährdung der Senioren mit über 59 Prozent sehr hoch. Seniorenparadiese sind hingegen Luxemburg und die Niederlande.

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