Warren Buffett: "Grexit muss nicht schlecht für Euro sein"

Warren Buffett, chief executive officer and chairman of Berkshire Hathaway Inc, speaks at a National Auto Dealers Association event in New York
Warren Buffett, chief executive officer and chairman of Berkshire Hathaway Inc, speaks at a National Auto Dealers Association event in New York REUTERS
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Die Mitgliedsländer könnten sich nach einem solchen Schritt besser auf eine Fiskalpolitik einigen, sagte der US-Starinvestor.

Die Folgen eines Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone könnten nach Einschätzung von US-Starinvestor Warren Buffett positiv sein. "Sollten die Griechen rausgehen, müsste das nicht schlecht für den Euro sein", sagte der Chef der Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway am Dienstag dem TV-Sender CNBC. Ein solcher Schritt könnte dazu führen, dass sich die Mitgliedsländer besser auf eine Fiskalpolitik einigten. Für die Region könnte ein Ausscheiden Athens aus dem Euro insgesamt sogar konstruktiv sein.

Griechen rechnen mit Einigung nach Ostern

Indes rechnet der griechische Wirtschaftsminister Georgios Stathakis im Schuldenstreit mit den internationalen Geldgebern mit einer Einigung in der kommenden Woche. Bis dahin werde man sich auf die notwendigen Reformen verständigen, sagte Stathakis am Mittwoch. Zugleich erteilte er dem Vorhaben vorläufig eine Absage, den Mehrheitsanteil von 67 Prozent am Hafen von Piräus zu verkaufen. Stattdessen würde nun ein Joint-Venture bevorzugt. Über die Privatisierung des Hafens wird seit langem gestritten.

Griechenland ringt seit Wochen mit seinen internationalen Geldgebern um die Bedingungen für weitere Finanzhilfen. Sie müssen grünes Licht geben für einen Reformplan aus Athen, der Basis für die Auszahlung von 7,2 Milliarden Euro aus dem Rettungsprogramm von insgesamt 240 Milliarden Euro werden soll. Griechenland droht nach Angaben eines Insiders ohne weitere Finanzhilfen innerhalb von knapp vier Wochen die Staatspleite.

>> Bericht auf "CNBC"

(APA/Reuters)

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