Ticker-NachleseNach dem überraschenden Rücktritt von Yanis Varoufakis steht sein Nachfolger schon fest. Griechenlands Banken bleiben bis Mittwoch geschlossen. Die EZB berät noch über weitere Nothilfen. "Die Presse" berichtete live.
- Mit einem überraschenden Rücktritt startete Tag eins nach dem Griechenland-Referendum: "Minister No More!", schrieb Yanis Varoufakis, bis heute griechischer Finanzminister, auf Twitter. Sein Nachfolger soll Euclid Tsakalotos werden.
- Deutschlands Vizekanzler, SPD-Chef Sigmar Gabriel, warnte davor, Griechenland jetzt fallenzulassen. Die Politik der Rettungsprogramme habe nicht funktioniert, sagte Gabriel und plädierte für einen Neuanfang.
- EU-Kommissar Valdis Dombrovskis: "Griechenland ist ein Teil Europas". Das "Nein" mache Verhandlungen allerdings komplizierter, es habe die "Kluft zwischen Eurozone und Griechenland vergrößert".
- In der Volksbefragung am Sonntag sprach sich mit 61,31 Prozent eine überraschend deutliche Mehrheit gegen die Sparforderungen der Eurozone und des IWF aus.
>> Rettung um jeden Preis? Diskutieren Sie mit im Themenforum!
"Die Presse" berichtete live: