EU verschärft Kontrollen an Außengrenzen

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Die Verschärfung soll dem Kampf gegen den Terrorismus dienen. Falls die Wartezeit zu lang wird, können die Staaten Stichproben durchführen.

Reisende müssen sich auf umfassende Sicherheitskontrollen an den europäischen Außengrenzen einstellen. Auch Informationen zu EU-Bürgern sollen dabei künftig mit Einträgen in Datenbanken der Sicherheitsbehörden abgeglichen werden. Darauf haben sich Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments am Montag in Brüssel verständigt, wie die Volksvertretung mitteilte.

Die Verschärfung soll dem Kampf gegen den Terrorismus dienen. "Die Sicherung der Außengrenzen der EU kann die Bewegung von Terroristen, Waffen und Substanzen zur Massenvernichtung stoppen", erklärte die konservative rumänische EU-Abgeordnete Monica Macovei, die die Verhandlungen für das Parlament führte. Die Einigung muss von beiden Seiten noch formell bestätigt werden.

Wenn der Datenabgleich zu langen Verzögerungen bei der Ein- und Ausreise führt, können die Staaten die Kontrollen an Land- und Seegrenzen lockern und nur noch Stichproben durchführen. An Flughäfen soll dies unter besonderen Umständen für eine Übergangszeit von höchstens zwei Jahren ebenfalls möglich sein.

(APA/dpa)

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