"Die Politik macht die Regeln, nicht die Generalität", betont der Verteidigungsminister.
SP-Verteidigungsminister Norbert Darabos rügt jene Generäle, die derzeit seine Berufsheer-Pläne kritisieren. "Die Politik macht die Regeln, nicht die Generalität", sagt er im Interview mit dem "Kurier" (Mittwoch-Ausgabe). In der "Mehrheit der reifen Demokratien" wäre ein solches Agieren mancher Generäle "undenkbar, denn in allen EU-Armeen gilt das Primat der Politik", betont der Minister.
"Traurig" gemacht hat ihn Generalstabschef Edmund Entacher. Es habe ihn "persönlich sehr getroffen", dass Entacher "im FPÖ-Fernsehen auftritt und sich von FPÖ-Nationalratspräsident Graf feiern lässt". Generell diene das Auftreten der Generäle ihrer Sache seines Erachten nicht, denn: "Wenn Generäle politisch agieren, dann verursacht das Unbehagen in der Bevölkerung und im Heer."
(APA)