Strache bekräftigt Kanzleranspruch nach nächster Wahl

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FPOe-OBMANN STRACHE BESUCHT ERSTAUFNAHMELAGER TRAISKIRCHENAPA/ROBERT JAEGER
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Auch die Grüne Bundessprecherin Glawischnig rechnet mit einem Wahlerfolg. BZÖ-Bucher geht "sehr gelassen" in den Wahlkampf.

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache hat im Rahmen der ORF-Weihnachtssendung "Licht ins Dunkel" den Anspruch auf das Amt des Bundeskanzlers nach der Nationalratswahl im nächsten Jahr bekräftigt. Auch die Chefs der anderen Oppositionsparteien zeigten sich zuversichtlich für die Wahl.

Strache gab sich "überzeugt", dass die FPÖ die stärkste Kraft werde. Dass seine Partei durch das Antreten Frank Stronachs verlieren könnte, glaubt Strache nicht. Die veröffentlichten Meinungsumfragen nimmt er nicht ernst, es zähle nur das Wahlergebnis, und das sei auch bei früheren Wahlen schon besser gewesen als die Umfragen. Eine "Hetze" betreibe nicht die FPÖ, sondern diese werde oft gegen seine Person betrieben, meinte Strache. Dieser begegne er "mit der Kraft der Liebe".

Buchers Ziel: Wiedereinzug in Nationalrat

Mit einem Wahlerfolg rechnet auch die Grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig. Sie wolle auch im Wahlkampf nicht härter auftreten, die Grünen stehen für Solidarität und Mitgefühl, meinte Glawischnig. Sie zeigte sich auch überzeugt davon, dass Behindertensprecherin Helene Jarmer ihr Kampfmandat gewinnen werde. Sie werde "persönlich laufen" für Jarmer, versprach Glawischnig.

"Sehr gelassen" geht trotz der Konkurrenz durch das Team Stronach auch BZÖ-Obmann Josef Bucher in den Wahlkampf für die Nationalratswahl. Das BZÖ werde seinen Kurs fortsetzen und gebe nicht auf. Bucher geht davon aus, dass seine Partei in Kärnten in den Landtag einziehen werde. Er selbst würde aber nur als Landeshauptmann in Kärnten bleiben, sonst sei "das große Ziel", das BZÖ wieder in den Nationalrat zu führen. Ob das BZÖ auch in Niederösterreich am 3. März antreten wird, werde man nach den Feiertagen entscheiden.

(APA)

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