Paulus sieht sich als Opfer "primitivster Parteipolitik"

Salzburger Finanzskandal: Paulus sieht sich als Opfer
Salzburger Finanzskandal: Paulus sieht sich als Opfer "primitivster Parteipolitik"(c) APA BARBARA GINDL (BARBARA GINDL)
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Der suspendierte Leiter der Salzburger Finanzabteilung wirft der Politik vor, dem Druck der "Medienhetze" nachgegeben zu haben.

Eduard Paulus sieht sich nach seiner Suspendierung als Opfer von Politik und Medien. Der bisherige Leiter der Finanzabteilung des Landes Salzburg sprach am Donnerstagabend in der "ZiB 2" von einer "Medienhetze, die teilweise in der Kronen Zeitung gegen mich stattfindet, auch im Zusammenhang mit meiner Funktion als Präsident der Offiziersgesellschaft." Wenn man kein Rückgrat habe, gebe man diesem Druck stand. Auf die Frage, ob er sich auch als Opfer der ÖVP fühle, sagte Paulus: "Natürlich." Es werde "primitivste Parteipolitik auf dem Rücken unbescholtener Beamter gemacht".

Der zuständige VP-Landesrat Sepp Eisl hatte Paulus' Suspendierung am Donnerstag bekanntgegeben. Aus den nun vorliegenden Dokumenten des Finanzbeirates ergebe sich der Verdacht, dass der Abteilungsleiter möglicherweise schon früher von Spekulationsverlusten gewusst, die Landesregierung aber darüber nicht informiert habe.

Paulus weist die Vorwürfe zurück. Gegenüber der "Presse" kündigte er an, er werde die Suspendierung anfechten.

(Red./APA)

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