Empörung über "Postenschacher" bei Stromkonzern

(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Der Jobwechsel von Verbund-Managerin Baumgartner-Gabitzer empört Grüne und FPÖ.

Wien/Red. Ein Bericht der „Presse“ vom Samstag hat ein politisches Nachspiel. Es geht um den Wechsel von Verbund-Vorstand Ulrike Baumgartner-Gabitzer zur Verbund-Netztochter Austrian Power Grid (APG). Die grüne Bundessprecherin Eva Glawischnig nennt dies „Postenschacher übelster Sorte“. Hier werden Jobs an „politische Günstlinge“ vergeben, kritisiert FPÖ-Politiker Norbert Hofer.

Dass für die frühere Kabinettchefin Wolfgang Schüssels (ÖVP) der Posten in der APG de facto extra geschaffen wurde, wird im Unternehmen in Abrede gestellt. Das Aufgabengebiet sei „schon sehr gewachsen“, sagt APG-Aufsichtsratschef Erhard Schaschl.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.01.2013)

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