Polizeieinsatz: Sieben Demos gegen einen Ball

(c) AP (Ronald Zak)
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Linke Aktionen gegen den rechten Ball: Mindestens 5000 Demonstranten werden nach Angaben der Veranstalter erwartet. Die Polizei versucht mit einem Großaufgebot befürchtete Ausschreitungen in den Griff zu bekommen.

Wien/RED. Mit einem Großaufgebot versucht die Polizei am Freitagabend die Proteste gegen den Akademikerball und die befürchteten Ausschreitungen auf dem Heldenplatz in den Griff zu bekommen. Rund 5000 Menschen nehmen nach Angaben der Veranstalter, großteils politisch linke Organisationen, daran teil. Bei der Polizei sind drei bewegliche Demonstrationszüge angemeldet sowie vier Kundgebungen auf fixen Plätzen. Medienberichte, dass auch Aktivisten aus der Asylantenszene von der Votivkirche teilnehmen, wurden vorerst von der Polizei nicht bestätigt.

Der Ball wird als Nachfolgeveranstaltung des umstrittenen Burschenschafterballs des Wiener Korporationsringes (WKR) angesehen. Wie berichtet, wird die Hofburg großräumig abgeriegelt; mit Verkehrsbeeinträchtigungen ist ab dem späten Nachmittag zu rechnen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.02.2013)

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