Die SPÖ wechselt erstmals

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Faymann hat sein Team bisher noch nicht umgebaut. Bei der ÖVP gab es deutlich mehr Fluktuation.

Wien/Red. Der Wechsel im Verteidigungsministerium von Norbert Darabos zu Gerald Klug ist die erste Regierungsumbildung dieser Legislaturperiode im Team der SPÖ. Beim Koalitionspartner ÖVP gab es deutlich mehr Fluktuation: Beatrix Karl übernahm im Jänner 2010 das Wissenschaftsressort von Johannes Hahn, der in die EU-Kommission wechselte. Im darauffolgenden Herbst verließ Christine Marek das Familienstaatssekretariat in Richtung Wien und wurde durch die Tirolerin Verena Remler ersetzt.

Diese wiederum fiel im April 2011 einer großen Regierungsumbildung zum Opfer, die Josef Prölls gesundheitsbedingter Rücktritt ausgelöst hatte. Außenminister Michael Spindelegger wurde Vizekanzler, verschob Maria Fekter ins Finanzministerium, machte Johanna Mikl-Leitner zur Innenministerin und stellte ihr mit Sebastian Kurz einen Integrationsstaatssekretär zur Seite. Beatrix Karl bekam das Justizressort von Claudia Bandion-Ortner und wurde durch Karlheinz Töchterle ersetzt. Finanzstaatssekretär Reinhold Lopatka wurde abgezogen, dafür bekam Spindelegger mit Wolfgang Waldner einen Staatssekretär im Außenministerium.

Waldner wechselte im August 2012 als Landesrat nach Kärnten, ihm folgte Reinhold Lopatka nach.

Darabos statt Maier im Nationalrat

Norbert Darabos wird übrigens wieder in den Nationalrat einziehen, um als Bundesgeschäftsführer eine entsprechende Bühne zu haben. Dafür muss der Salzburger Johann Maier seinen Sitz räumen.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 06.03.2013)

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