Die Vorsitzende der Jungen Generation in der SPÖ, Katharina Kucharowits, wird auf der Bundesliste an wählbarer Stelle gereiht.
Wien/Pri. Das SPÖ-Präsidium beschließt am Montag die Bundesliste und die Landeslisten für die Nationalratswahl am 29. September. Endgültig abgesegnet wird die Reihung der Kandidaten aber erst am 3. August vom Bundesparteirat. Dieses Gremium, bestehend aus rund 260 Delegierten, tritt immer vor einer Nationalratswahl zusammen und stimmt auch über das Wahlprogramm der Partei ab.
Eines steht aber schon vorab fest: Die Vorsitzende der Jungen Generation in der SPÖ, Katharina Kucharowits, wird auf der Bundesliste an wählbarer Stelle gereiht. Parteichef Werner Faymann und Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos sollen große Stücke auf die Niederösterreicherin halten.
Kucharowits wurde vor Kurzem auch mit der Leitung des Projekts „Bürgergespräche“ betraut. Bei diesem können SPÖ-Sympathisanten ihre Wünsche und Anregungen für das Wahlprogramm einbringen.
Gute Chancen für SJ-Chef Moitzi
Außerdem entspricht die 29-Jährige auch altersmäßig dem Anforderungsprofil der Parteispitze: Um ihr Image als altbackene Partei zumindest ein Stück weit ablegen zu können, will die SPÖ das Durchschnittsalter im Nationalratsklub senken. Gute Chancen auf einen Parlamentssitz werden deshalb auch dem Vorsitzenden der Sozialistischen Jugend (SJ), Wolfgang Moitzi, eingeräumt. [Pauty]
("Die Presse", Print-Ausgabe, 01.07.2013)