Wiener Landtag: FPÖ hat die meisten Spitzenverdiener

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Die Nebeneinkünfte der Landtags- und Gemeinderatsabgeordneten sind nun online einsehbar. Sechs Mandatare verdienen mehr als 10.000 Euro brutto pro Monat,

Die Länder tragen das om Bund beschlossene Transparenzgesetz mit. Daher sind ab sofort auch die Nebeneinkünfte der Wiener Landtags- und Gemeinderatsabgeordneten auf der Website der Stadt Wien online einsehbar. Aus der Tabelle geht hervor, dass sechs Mandatare mehr als 10.000 Euro brutto pro Monat verdienen - vier von der FPÖ und zwei von der SPÖ. 18 Abgeordnete beziehen laut eigenen Angaben keinerlei Zusatzgehälter.

In der Web-Tabelle sind - nach Vorbild des Bundes - nicht die exakten Verdienste der Stadtparlamentarier einsehbar. Angeführt ist lediglich, in welche der fünf Einkommenskategorien die Abgeordneten fallen. Demnach verdienen sechs Gemeinderäte mehr als 10.000 Euro. Von den Blauen sind dies Karl Baron, Peter Frigo, Uta Meyer und Bernhard Rösch, von den Roten Thomas Reindl und Ingrid Schubert.

>>> Zur Bezugs-Tabelle

Auf 7001 bis 10.000 Euro kommen acht Abgeordnete, je drei von FPÖ und ÖVP und zwei von der SPÖ. 25 Landtagsabgeordnete haben ein Zusatzeinkommen zwischen 3501 und 7000 Euro gemeldet. Davon gehören 18 der SPÖ an, vier der FPÖ und drei der ÖVP. In die Kategorie 1001 bis 3500 Euro fallen 26 Personen, wobei je zehn von SPÖ und FPÖ, vier von der ÖVP und einer von den Grünen gestellt wird. Der klubungebundene Mandatar Wolfgang Aigner zählt sich ebenfalls zu dieser Gruppe.

Zur untersten Zusatzgehaltssparte von bis zu 1000 Euro gehören 14 Wiener Mandatare - zehn von SPÖ, drei von den Grünen und zwei von der FPÖ. Zudem haben 18 Mandatare angegeben, keinerlei Einkünfte zu ihrem Abgeordnetengehalt zu beziehen. Je sieben kommen von den Grünen und der SPÖ, je zwei von FPÖ und ÖVP.

Keine Konsequenzen bei Nicht-Meldung

Laut Rathaus-Homepage haben außerdem die beiden FPÖ-Abgeordneten Johann Gudenus und Manfred Hofbauer sowie die SPÖ-Abgeordnete Silvia Rubik keine Angaben zu eventuellen Nebeneinkünften bekannt gegeben. Marion Breitschopf von der Transparenz-Plattform "Meine Abgeordneten" kritisierte gegenüber wien.orf.at, dass Nicht-Meldungen keinerlei Konsequenzen hätten.

(APA)

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