Gastinger, Rauch und Gorbach sollen aussagen

Gastinger Rauch Gorbach sollen
Gastinger Rauch Gorbach sollen(c) APA/HELMUT FOHRINGER (HELMUT FOHRINGER)
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Das kombinierte Telekom-Verfahren soll tageweise getrennt werden. Ein Urteil in der Causa Rumpold könnte bereits am 9. August fallen.

Die zusammengelegten Verfahren um die Parteienfinanzierung der Telekom Austria in Richtung FPÖ und BZÖ dürften Anfang August wieder getrennt werden - zumindest tageweise. Das kündigte Richter Michael Tolstiuk am Dienstag an.

Aussagen sollen im BZÖ-Verfahren die früheren BZÖ-Minister Karin Gastinger und Hubert Gorbach. Beide werden als Entlastungszeugen der Verteidigung geladen. Auf Antrag des BZÖ sollen außerdem VP-Generalsekretär Hannes Rauch und der frühere VP-Organisationsreferent und Telekom-Manager Michael Fischer aussagen. Ebenso geladen werden BZÖ-Sprecher Heimo Lepuschitz und Gastingers Ex-Kabinettschef Michael Schön. Letzterer bezog dazu am Dienstag umgehend Stellung und betonte, von den 240.000 Euro, mit denen die Telekom Gastingers Wahlkampf finanziert haben soll, erst im Nachhinein erfahren zu haben.

Im FP-Verfahren noch geladen werden soll Rumpolds Ex-Frau Erika Daniel.

Erstes Urteil am 9. August erwartet

Fortgesetzt wird der Prozess am 5. August mit der Befragung zweier Polizisten, die Rumpolds Ex-Sekretärin vernommen hatten. Am 6. August sollen unter anderem Ex-ÖIAG-Chef Peter Michaelis und Telekom-Kronzeuge Gernot Schieszler befragt werden. Am 7. August ist Gastingers Vizekabinettschef sowie der Tiroler BZÖ-Spitzenkandidat des Jahres 2006, Andras Gebauer, geladen. Bei letzterem könnte es allerdings Probleme geben, ist er doch mittlerweile verzogen, wie Richter Tolstiuk vortrug - und zwar nach Ulan Bator, Mongolei.

Das Urteil im FPÖ-Verfahren ist nach jetzigem Stand bis 9. August geplant. Das BZÖ-Verfahren dürfte sich dagegen in den September hinein ziehen.

(APA)

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