Bucher einig mit dem Kammer-Chef: „Leitl müsste beim BZÖ sein“

Der BZÖ-Obmann sieht sich in der Kritik am Wirtschaftsstandort „auf einer Wellenlänge“ mit dem Wirtschaftskammer-Chef.

Wien/Red./Apa. Bei der Vorstellung des orangen Wahlprogramms streute BZÖ-Obmann Josef Bucher am Freitag Salz in die offenen Wunden der Regierung. Er unterstützte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (ÖVP), für den der Wirtschaftsstandort Österreich „abgesandelt“ sei: „Leitl hat recht. Eigentlich müsste er ein BZÖler sein.“ Und weiter: „Er ist mit mir auf der gleichen Wellenlänge.“ ÖVP-Chef Michael Spindelegger sei „kein Mann aus der Wirtschaft“. Mit Leitl sei er „deckungsgleich“, betonte der BZÖ-Obmann – mit Ausnahme der von ihm abgelehnten Pflichtmitgliedschaft in den Kammern.

Die Zukunft werde zeigen, ob Österreich aus dem „Jammertal“ herauskomme, erklärte Bucher. Vorrang habe die Schaffung von Arbeitsplätzen, dafür sei es notwendig, die Steuern zu senken – das sei das orange „Hauptanliegen“. Geld müsse in der Verwaltung eingespart werden. Das BZÖ sei die „moderne Mitte“, die sich für den Mittelstand einsetze.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.08.2013)

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