Bericht: Bucher erhält weiter Gehalt vom Parlament

INTERVIEW: JOSEF BUCHER
INTERVIEW: JOSEF BUCHER(c) APA (ROLAND SCHLAGER)
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Das BZÖ flog aus dem Nationalrat, Bucher trat als Parteichef ab. Nun beantragte er eine Gehaltsfortzahlung für sechs Monate. Denn er sei für seine drei Kinder unterhaltspflichtig.

Die Nationalratswahl endete für das BZÖ in einem Desaster: Die Partei verpasste den Einzug in das Hohe Haus und ist seither nur noch im Kärntner Landtag vertreten. Parteiobmann Josef Bucher gab umgehend seinen Rücktritt bekannt. Sein Gehalt, so berichtet die Tageszeitung "Österreich" in ihrer Mittwochausgabe, verlor er aber (noch) nicht. Demnach soll er vom Parlament eine Gehaltsfortzahlung für weitere sechs Monate beantragt haben.

Während einfache Parlamentarier 75 Prozent ihrer Gage von 8307 Euro nur drei Monate lang erhalten, ist die Regelung für Klubobleute großzügiger: Sie bekommen 75 Prozent ihres Klubchefgehalts (14.122 Euro) für sechs Monate.

Fazit: Bucher erhält ein halbes Jahr lang je 10.596 Euro brutto im Monat - plus aliquotes Weihnachts- und Urlaubsgeld, also ein weiteres 75-Prozent-Monatsgehalt dazu. In Summe stehen dem ehemaligen orangen Obmann demnach 74.172 Euro zu.

Bucher: "Ich bin unterhaltspflichtig"

Darauf angesprochen sagte der 48-Jährige gegenüber "Österreich": "Ich bin für meine drei Kinder unterhaltspflichtig, hätte ich auf die Fortzahlung verzichtet, wäre das Anspannungsprinzip schlagend geworden - und der Unterhalt trotzdem fällig gewesen."

>> Bericht der Tageszeitung "Österreich"

(Red.)

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