Meischberger muss Villa vorerst nicht räumen

Meischberger muss Villa vorerst nicht räumen
Meischberger muss Villa vorerst nicht räumenAPA/HELMUT FOHRINGER
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Ein Gericht hat die Delogierung angeordnet, falls der ehemalige FPÖ-Generalsekretär eine Kaution nicht zahlt. Dagegen hat Meischberger Beschwerde eingelegt.

Der frühere Generalsekretär der FPÖ und Geschäftspartner von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, Walter Meischberger, muss doch noch nicht aus seiner Villa in Wien-Döbling ausziehen. Ein Gericht ordnete eigentlich die Delogierung am kommenden Montag an, falls Meischberger nicht eine Kaution von 77.000 Euro hinterlegt. Dieser Termin sei aber hinfällig, "weil wir dagegen Beschwerde erhoben haben", sagte Meischbergers Anwalt Thomas Pfaller am Mittwoch gegenüber dem "Kurier". Das Gericht habe Aufschub gewährt, bis daüber entschieden sei.

Der Hintergrund des Rechtsstreits: Meischberger musste nach einer Selbstanzeige im Zusammenhang mit Buwog-Provisionen rund vier Millionen Euro Steuern nachzahlen. Er borgte sich dafür Geld von seinem Geschäftsfreund Heinrich Schuster und verkaufte Schusters Firma im Gegenzug seine 450 Quadratmeter große Villa (Schätzwert 3,86 Millionen Euro).

Eigentlich hätte Meischberger bereits im August vergangenen Jahres ausziehen sollen, seither streiten er und Schuster vor Gericht.

>> "Kurier"-Bericht

(Red.)

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