Parallel zur Anfechtung beim Arbeitsgericht führt der ehemalige ärztliche Direktor des Wiener Hartmannspitals noch Gespräche mit der Spitalsleitung.
Der Stronach-Mandatar Marcus Franz hat am Dienstag beim Arbeitsgericht die Anfechtung seiner Kündigung als ärztlicher Direktor des Wiener Hartmannspitals eingebracht. Parallel liefen aber auch noch Gespräche mit der Spitalsleitung, sagte der Mediziner.
Franz sieht "keinen wirklich fassbaren Grund" für die Kündigung und schließt eine politische Motivation nicht aus. Der Mandatar hatte im November für Aufregung gesorgt, weil er in einem Interview Homosexualität ebenso wie freiwillige Kinderlosigkeit als "amoralisch" bezeichnet hatte.
Wie die "Presse" berichtete, hat Franz gute Chancen vor Gericht, falls seine Äußerungen wirklich der Kündigungsgrund waren. Denn Kündigungen wegen einer politischen Tätigkeit sind sittenwidrig. Das Hartmannspital hat sich bislang nicht zu den Gründen für die Kündigung geäußert.
(APA/Red.)