Stronach-Mandatar Franz bekämpft Kündigung

Stronach-Mandar Franz bekämpft Kündigung
Stronach-Mandar Franz bekämpft KündigungAPA/HELMUT FOHRINGER
  • Drucken

Parallel zur Anfechtung beim Arbeitsgericht führt der ehemalige ärztliche Direktor des Wiener Hartmannspitals noch Gespräche mit der Spitalsleitung.

Der Stronach-Mandatar Marcus Franz hat am Dienstag beim Arbeitsgericht die Anfechtung seiner Kündigung als ärztlicher Direktor des Wiener Hartmannspitals eingebracht. Parallel liefen aber auch noch Gespräche mit der Spitalsleitung, sagte der Mediziner.

Franz sieht "keinen wirklich fassbaren Grund" für die Kündigung und schließt eine politische Motivation nicht aus. Der Mandatar hatte im November für Aufregung gesorgt, weil er in einem Interview Homosexualität ebenso wie freiwillige Kinderlosigkeit als "amoralisch" bezeichnet hatte.

Wie die "Presse" berichtete, hat Franz gute Chancen vor Gericht, falls seine Äußerungen wirklich der Kündigungsgrund waren. Denn Kündigungen wegen einer politischen Tätigkeit sind sittenwidrig. Das Hartmannspital hat sich bislang nicht zu den Gründen für die Kündigung geäußert.

(APA/Red.)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

 Team-Stronach-Gesundheitssprecher Marcus Franz
Politik

Kündigung: Marcus Franz und Spital sind einig

Der Medizinier ist nicht mehr am Hartmannspital beschäftigt. Grund könnten seine Aussagen zu "amoralischer Homosexualität" sein.
Innenpolitik

Homosexuelle: Adoption „nicht vorteilhaft“

Marcus Franz: Homosexualität freie Entscheidung zur Kinderlosigkeit.
Stronach-Mandatar: "Homosexualität ist amoralisch"
Politik

Stronach-Mandatar: "Homosexualität ist amoralisch"

Der Arzt Marcus Franz verurteilt freiwillige Kinderlosigkeit und bezeichnet Homosexualität als "genetische Anomalie". Die Ärztekammer fordert eine Entschuldigung. Kritik kommt auch aus der eigenen Partei.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.