EU-Wahl: Mlinar gewinnt Online-Vorwahl der Neos

EU-Wahl: Mlinar gewinnt Online-Vorwahl der Neos
EU-Wahl: Mlinar gewinnt Online-Vorwahl der NeosNEOS
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Das Online-Voting macht ein Drittel des Endergebnisses aus. Parteivorstand und Mitgliederversammlung müssen noch wählen.

Angelika Mlinar, Neos-Vize und frühere LIF-Chefin, hat die Online-Vorwahl für die EU-Spitzenkandidatur gewonnen. Sie erreichte laut Partei-Website 10,17 Prozent der Stimmen und damit das beste Ergebnis der rund 50 Kandidaten und Kandidatinnen. Donnerstag wählt der Parteivorstand, zwei Tage darauf die Mitgliederversammlung der Neos. Jedes Voting macht ein Drittel des Endergebnisses aus.

Mlinar gilt bereits seit Beginn als Favoritin für die Spitzenkandidatur bei der EU-Wahl. Die Kärntnerin war Generalsekretärin des Rats der Kärntner Slowenen. Erfahrung in der Europapolitik sammelte die Juristin unter anderem als Projektleiterin im Bereich Justiz und Inneres an der Delegation der Europäischen Kommission in Ljubljana.

Auf Platz zwei landete in der Online-Vorwahl der Neos der steirische Unternehmer Stefan Windberger (8,86 Prozent), nach ihm platziert ist der Vorarlberger Anton Fink (6,69 Prozent). Nicht bei der Online-Vorwahl angetreten ist Angelika Werthmann, derzeit österreichische Vertreterin bei der liberalen ALDE-Fraktion. Werthmann wirft den Neos vor, es habe "Stimmenkauf" bei der Vorwahl zur Nationalratswahl gegeben.

Dass Werthmann nun für das BZÖ kandidieren soll, dementiert man dort. "Das ist ein Verschwörungsgerücht des Herrn (Ewald, Anm.) Stadler, nicht mehr und nicht weniger", sagte Bündnischef Gerald Grosz. Auch Werthmann weist die Gerüchte über eine Kandidatur zurück.

(APA)

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