Stadler: Verhandlung am Montag abberaumt

Stadler: Verhandlung am Montag abberaumt
Stadler: Verhandlung am Montag abberaumt APA/HERBERT P. OCZERET
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Dem EU-Abgeordneten wird in der Paintball-Affäre Nötigung vorgeworfen. Der Prozess wird verschoben, weil der Zweitangeklagte seinem Verteidiger die Vollmacht kündigte.

Die für kommenden Montag anberaumte Verhandlung im Verfahren gegen den EU-Abgeordneten Ewald Stadler ist vertagt worden. Grund sind allerdings nicht seine entsprechenden Anträge, sondern die Tatsache, dass der Zweitangeklagte seinem Verteidiger die Vollmacht gekündigt hat, wie eine Sprecherin des Wiener Straflandesgerichts erklärte. Ein Datum für die Verhandlung steht noch nicht fest.

Stadler, der bei der Europawahl mit den "Reformkonservativen" (REKOS) antreten will, muss sich vor Gericht wegen schwerer Nötigung und falscher Zeugenaussage verantworten. Die Vorwürfe stehen im Zusammenhang mit der FPÖ-"Paintball-Affäre" des Jahres 2007 und werden von Stadler zurückgewiesen. Gegen den Termin am Montag hatte er einen Vertagungsantrag eingebracht, da an diesem Tag das EU-Parlament tagt. Auch der als Zeuge geladene FPÖ-Chef und -Klubobmann Heinz-Christian Strache hatte sich entschuldigen lassen - wegen der Nationalratssitzung am Montag.

(APA)

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